Kennst du dieses lähmende Gefühl, wenn es plötzlich jemand mal wieder gut gemeint hat? Dieses Gefühl, wenn Kinder vor dir an der Kasse stehen oder dir schon die 5. Schwangere im IKEA begegnet ist?
Das Gefühl bei diesen Sätzen, die mitten ins Herz gehen:
„Du bist noch jung, du kannst noch viele Kinder haben!“
„Sei doch froh, du hast doch schon ein gesundes Kind“
"Es war ja noch klein!“
„Du warst nicht für uns da, als wir dich gebraucht hätten!“
„Vermutlich wollte es dir etwas ersparen!“
„Du hättest dich ruhig bedanken können oder melden können, ich habe dir schließlich geholfen!“
„So langsam könnte es auch mal wieder gut sein.“
... Ehrlich?!
Ich könnte ewig so weiter schreiben. Und auch nach mehr als 5 Jahren überkommt mich beim Verfassen dieses Textes Wut. Doch darf ich wütend sein!? Muss ich nicht Verständnis zeigen? Darf ich „Babybrast“ verspüren und mich trotzdem mit anderen freuen? Oder eben auch nicht?
Wo zeigt sich deine Wut in der Trauer und wie gehst du damit um?
Lasst uns eine kleine Sammlung machen und etwas Solidarität zeigen, um auch neuen Eltern ein wenig die Angst vor neuen Gefühlen zu nehmen!
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